Zusammenfassung
Unterdessen versiel der Zins, Joggeli wollte keinen Kreutzer daran schenken. Wenn man das Geld nothing hätte, wie er, so schenke man nichts, das ware ja das dümmste, was er machen könnte. Dann wohl, dann hätte man das Recht, ihn zu bevogten! Wenn er schon wollte, er dürste nicht. Johannes thäte viel zu wüst, er glaube er rise ihm den Kops ab, sagte er. Es dünkte Uli streng, er hatte Lust, wenn auch nicht zum Procediren, so doch Vermittler anzusprechen oder wie man hier sagt, eine Freundlichkeit anzustellen. „Ueber dem,” meinte er, „könnte man ja eine Gegenrechnung machen. Vreneli müsse so viele Zeit mit Joggeli versäumen, sie lieferten mehr als sie schuldig seien, und Glisi sammt seinen Kindern müßten sie ja fast alleine erhalten, die Kinder seien immer bei ihnen und über ihrem Tischkasten, als ob es ihr eigener wäre. Breneli wehrete. Wo kein Verstand mehr ist, kann man keinen machen. Bei der Bermittlung käme nichts heraus, wenn die Männer schon einreden würden. Johannes der Unslath, thäte es nicht, der ist zu geldhungrig. Mit dem Rechnen ist’s eben so.
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Gotthelf, J. (1849). Wie Gott und gute Leute aus der Klemme helfen. In: Uli, der Pächter. Birkhäuser Klassiker. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24821-8_24
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