Zusammenfassung
Wenn die Träger der Rentenversicherung durch das Neuregelungsgesetz von 1957 über den Rahmen medizinischer Belange hinaus auch berufsfördernde Maßnahmen verschiedenster Art in ihren Pflichtaufgabenkreis mit einbeziehen, so haben sie damit einen Leistungskomplex geschaffen, der auf unser Denken und Handeln nicht ohne Einfluß bleiben kann. Galt unser Bemühen bisher vor allem dem erreichbaren Behandlungserfolg, so sind wir heute — wenn wir den erteilten Auftrag richtig verstehen — mindestens in demselben Maße dazu aufgerufen, an der Gestaltung eines durch Krankheit aus seiner bisherigen Bahn geworfenen menschlichen Schicksals mitzuwirken mit dem Ziel, dieses den gegebenen Umständen entsprechend neu zu ordnen und auf eine sozial tragbare Zukunft auszurichten. Der Behandlungserfolg ist somit zu einer Conditio sine qua non für weiterreichende Maßnahmen geworden.
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Haizmann, R. (1967). Praxis und Grenzen der Rehabilitation bei Tuberkulose unter Berücksichtigung des Neuregelungsgesetzes. In: Verhandlungsbericht der Deutschen Tuberkulose-Tagung 1966. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24757-0_9
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