Zusammenfassung
Im Vorhergehenden ist gezeigt worden, warum der von der klassischen Psychiatrie versuchte Weg, die „schizophrenen“ Formen der Geistesstörung ätiologisch als Krankheitseinheit in den Griff zu bekommen, nicht zum Ziel führen kann. Nun muß der Versuch gemacht werden, dem Wesen der Verrücktheit auf andere Weise, als das bisher geschehen ist, beizukommen. Es geht um eine Auflösung der „Schizophrenie“, die von neuen Einsichten gefolgt sein muß. Die Auflösung erzwingen zu wollen, indem man den Begriff bloß kritisiert, um ihn schließlich durch einen neuen zu ersetzen, verlohnte die Druckerschwärze nicht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Müller-Suur, H.: Arch. Psych. Neurol. 193, 11, 1955.
Siehe dazu I. B. Lorz: »Von der Einsamkeit des Menschen`, Frankfurt 1955, S. 98.
Boss, M.: Einführung in die psychosomatische Medizin. Bern u. Stuttgart: Huber 1954.
Rights and permissions
Copyright information
© 1957 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wagner, W. (1957). Zum daseinsgemäßen Verständnis eines Falles von Verrücktheit. In: Versuche zu Einer Geisteswissenschaftlich Fundierten Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24753-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-24753-2_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-22820-3
Online ISBN: 978-3-662-24753-2
eBook Packages: Springer Book Archive