Vorschriften zum Schutze der Gas- und Wasserröhren gegen schädliche Einwirkungen der Ströme elektrischer Gleichstrombahnen, die die Schienen als Leiter benutzen

Zusammenfassung

Die nachfolgenden Vorschriften regeln die Anlage von Gleichstrombahnen oder Gleichstromhahnstrecken, die die Schienen als Leiter benutzen. Die vorgeschriebenen oberen Grenzwerte für zulässige Spannungen gelten, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, für die Planung der Anlage, wobei bezüglich des Widerstandes und der Stromleitung nur die Schienen und zugehörenden Überbrückungsleitungen in die Bechnung einzusetzen und der angenommene Widerstand der Schienen, sowie der für seine Vermehrung durch die Stoßverbindungen angesetzte prozentuale Zuschlag anzugeben sind. Indessen dürfen sich diese Grenzwerte bei der rechnerischen sowohl wie bei der praktischen Nachprüfung an den in Betrieb stehenden Anlagen nicht als überschritten erweisen.

Aufgestellt von der Vereinigten Erdstrom-Kommission des Deutschen Vereines von Gas- und Wasserfachmännern, des Verbandes Deutscher Elektrotechniker und des Verbandes Deutscher Verkehrsverwaltungen. — Erläuterungen hierzu siehe ETZ 1911, S. 511.