Zusammenfassung
Die Kenntnis der Festigkeitseigenschaften der Werkstoffe bei den Temperaturen, welchen die Konstruktionsteile im Betriebe unterworfen sind, ist für die wirtschaftliche Bemessung derselben von grundlegender Bedeutung. Von wissenschaftlicher Seite wurde immer wieder betont, daß für die Beurteilung der Widerstandsfähigkeit von Konstruktion teilen, welche im Betriebe höhere Temperaturen annehmen, die Festig-keitseigenschaften der Werkstoffe bei diesen höheren Temperaturen zu beachten sind. Bei den heute in Betracht kommenden Betriebstemperaturen und den gesteigerten Beanspruchungen der Konstruktionsteile hat diese Forderung eine noch weit größere Bedeutung erlangt, oder vielmehr sie ist zu einer unumgänglichen Notwendigkeit geworden.
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Referenzen
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Dieses in der Materialprüfungsanstalt Stuttgart im Anschluß an die Stribecksche Veröffentlichung eingeführte Vorgehen ist vom Verfasser schon vor einigen Jahren auch bei der Prüfung von hochwertigen Sonderstählen bei Temperaturen bis 800° angewandt worden und ist für weitere Versuche mit solchen Stählen bei 1000° C in Aussicht genommen nach Fertigstellung der vom Verfasser entworfenen Versuchseinrichtung. Bei der letzteren findet die Verfolgung der Formänderungen auf optischem Wege statt, während für weniger hohe Temperaturen die in Abb. 15 dargestellte Meßvorrichtung dient. Wie ersichtlich, wird hierbei die Änderung der Meßlänge auf beiden Seiten des Probestabes an Meßuhren abgelesen, deren Ablesegenauigkeit vorläufig
/100 mm beträgt, welche der Verfasser durch eine geeignete Änderung auf 1/1000 mm bringen will. In der Regel dürfte die Ablesegenauigkeit 1/100 mm ausreichen.
Eng. 1924, S. 816f. In der Beurteilung der auf die beschriebene Weise durch Dauerbiegevefsuche bei höherer Temperatur erlangten Werte ist gemäß den bis jetzt vorliegenden Beobachtungen verschiedener Versuchsstellen und den Wahrnehmungen, welche der Verfasser machte, Vorsicht geboten. Es scheinen hierbei Verformungs- und Ausglüherscheinungen eine besondere Rolle zu spielen, ferner insbesondere die Verformungsgeschwindigkeit und die Art der Lastwechsel sowie die Zusammenhänge zwischen Längs- und Querformänderung.
Vgl. auch Bähren: Berechnung der Wanddicken von Hochdruckkesseltrommeln. Wärme 1929, S. 594f.
Nach neueren Versuchen ist die Erhöhung geringer.
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Ulrich, M. (1930). Verhalten von gewöhnlichen unlegierten Kesselbaustählen bei Zugversuchen im kalten und im erwärmten Zustand. Einfluß der Belastungsdauer. In: Werkstoff-Fragen des heutigen Dampfkesselbaues. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24702-0_2
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