Zusammenfassung
Die technische Anwendung kalter Kathoden beschränkt sich auf gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren. Die Elektronenablösung erfolgt dabei durch den Aufprall positiver Ionen; die gleichzeitig freiwerdende Wärmeenergie führt zu einer Verdampfung des Kathodenmaterials in atomarer Form, der sog. Katho-denzerstäubung (Blechschmidt 1, Güntherschulze 2, v.Hippel 1, Mierdel 1, Research 1, Steenbeck 1). Man verwendet Massivkathoden, Alkali- bzw. Erdalkali-Kathoden und flüssige Kathoden.
Werden kalte Kathoden so hoch beansprucht, daß es zu einer erheblichen thermischen Elektronenemission kommt, so spricht man von „selbstaufheizenden“ Kathoden. Diese sind auf S. 286 behandelt.
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Bei Stromstärken über 30 A löst sich der Fleck in eine Anzahl kleiner ameisenartig durcheinanderlaufender Flecke auf. Man kann pro 30 A Stromstärke mit je einem Fleck rechnen.
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Espe, W., Knoll, M. (1936). Kalte Kathoden. In: Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24701-3_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-24701-3_23
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