Zusammenfassung
Die gebräuchlichen Vakuumdichtungsfette bestehen aus Kohlenwasserstoffen mit besonders niedrigem Dampfdruck. Für nicht zu hohes Vakuum (Vorvakuumschliffverbindungen) eignet sich besonders gut das sog. Ramsayfett, ein Gemisch aus 16 Teilen reinem, nicht vulkanisiertem Rohgummi (Parafeil), 8 Teilen weißem Vaseline und 1 Teil Paraffin, geschmolzen auf dem Wasserbad bei 100° C (Angerer 1). Durch längeres Sieden im Hochvakuum sinkt der Dampfdruck wegen der Abdestillation der niedrig siedenden Komponenten (vgl. Abb. 245). Je nach dem Gehalt an Paraffin wird das handelsübliche Fett als „zäh“ („Sommerfett“) oder „weich“ („Winterfett“) bezeichnet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Espe, W., Knoll, M. (1936). Dichtungsfette, -öle und -kitte. In: Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24701-3_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-24701-3_18
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