Zusammenfassung
Die in Vakuumröhren gebrauchten Leuchtstoffe (Luminophore) haben die Eigenschaft, beim Auftreffen von sichtbarem Licht, ultraviolettem Licht, Röntgenlicht oder Elektronen- bzw. Ionenstrahlung sichtbares Licht auszusenden. Das Leuchten kommt wahrscheinlich durch den Energiegewinn bei der Rückkehr der von den Photonen bzw. Primärelektronen losgelösten Sekundärelektronen in den Atomverband zustande. Nach der Erregung verschwindet das Leuchten bei einigen Stoffen sofort (10-6 bis 10-7 sec, Fluoreszenz), bei anderen klingt es langsam ab (in Sekunden bis zu mehreren Stunden, Phosphoreszenz). Der Verlauf des Nachleuchtens ist nicht immer kontinuierlich.
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Referenzen
Die Schmelzzusätze sind bei der Herstellung aller Fremdstoffluminophore notwendig, deren Grundmaterial bei der günstigsten Glühtemperatur noch nicht schmilzt. Sie sind am eigentlichen Leuchtmechanismus unbeteiligt; ihre günstige Wirkung auf die Leucht-intensität beruht wahrscheinlich auf der Erhöhung der Atombeweglichkeit des Grundstoffes und auf der Ermöglichung einer optimalen Eingruppierung der Metallatome in diesen.
Durch Aufpinseln oder (im Inneren von Glaskolben) durch Aufgießen und Absaugen des Überschusses mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe. Zu dicke Wasserglasschicht ergibt für Elektronen bzw. Ionen merkliche Absorptionswirkung und daher geringere Leuchtintensität des Schirmes.
Wegen des schnellen Eintrocknens des Wasserglases.
Über Wirkungsgrad und Lichtausbeute bei Erregung mit UV- bzw. mit sichtbarem Licht vgl. Dressler 1.
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Espe, W., Knoll, M. (1936). Leuchtstoffe. In: Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24701-3_14
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