Zusammenfassung
Nach Faraday’s zahlreichen Versuchen scheint es keinem Zweifel unterworfen zu sein, dass hei chemischen Zersetzungen durch den galvanischen Strom für jeden Körper die zersetzte Masse desselben zu der darauf verwandten Stromquantität, d. h. zu der während der Zersetzung durch den Querschnitt der Kette gegangenen Elektricitätsmenge, in einem konstanten Verhältnisse stehe, wie auch der galvanische Strom hervorgebracht werde, und unter welchen Verhältnissen der zersetzte Körper sich befinden möge. Diesem wichtigen Gesetze ist noch das andere von Faraday gefundene eben so wichtige Resultat hinzuzufügen, dass chemisch aequivalente Massen verschiedener Körper zu ihrer Zersetzung gleiche Stromquantitäten, d.i. gleiche Elektricitätsmengen, gebrauchen. Z. B. sind 9 Gramm Wasser und 36,5 Gramm Salzsäure chemisch aequivalente Massen und brauchen nach Faraday gleiche Elektricitätsmengen zu ihrer Zersetzung in Sauerstoff- und Wasserstoffgas und in Chlor- und Wasserstoffgas.
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[Wilhelm Weber’s Werke, Bd. III, p. 8.]
[Ebendaselbst, p. 10.]
[Wilhelm Weber’s Werke, Bd. III, p. 10.]
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© 1893 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften. (1893). Ueber das elektrochemische Aequivalent des Wassers. In: Wilhelm Weber’s Werke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24693-1_3
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