Zusammenfassung
Jahrhundertelang war der Sandschleifstein das einzige Mittel, um Flächen zu schleifen oder zu glätten. Erst die volle Erkenntnis der ausgezeichneten Schleif- und Polierwirkung des Schmirgels führte in Weiterentwicklung des Sandsteines zur Schmirgelvollscheibe und später für Flächenarbeit zum Schleifbelag aus Schmirgelleinen oder Schmirgel papier. In den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erschienen die ersten für die Werkstattfertigung brauchbaren amerikanischen Maschinen (Besley, Gardner u. a.), bei denen ein Schleifbelag aus Schmirgelleinen auf eine umlaufende Stahlscheibe aufgeklebt war. Die geringe Haltbarkeit eines solchen dünnen Belages ließ jedoch eine eigentliche Schleifarbeit nicht zu, es war mehr oder weniger immer nur ein Schlichten und Glätten, was man mit diesen Schmirgelbelägen leisten konnte. Deshalb ging das weitere Streben dahin, die Schleifbeläge soweit zu verbessern und auszugestalten, daß man imstande war, Flächen nicht nur zu schlichten oder zu glätten, sondern auch aus dem Rohen zu schleifen, d. h. ohne Vor- und Nacharbeit fertig zu stellen.
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Schlesinger, G. (1921). Schleifleistungen von Schleifbelägen und Flächenschliff. In: Schlesinger, G. (eds) Wirtschaftliches Schleifen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24686-3_13
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