Zusammenfassung
Unter der großen Anzahl von Reaktionen, die der analytischen Chemie dienstbar gemacht worden sind, nehmen diejenigen, die zur Entstehung einer komplexen Verbindung führen, eine besondere Stellung ein. Vermöge ihres von den normalen Ionenreaktionen meist ganz abweichenden Verhaltens, ihrer oft außerordentlich geringen Löslichkeit und der dadurch bedingten hohen Empfindlichkeit, und auch wegen ihrer oft intensiven Färbung, besitzen diese Verbindungen in besonders hohem Grade die Eigenschaften, die dem Analytiker für die exakte Ausführung seiner Analysen so erwünscht sind. Es sei in diesem Zusammenhange an die bekannten Komplexverbindungen des Dimethylglyoxims, α-Nitroso-β-Naphthols und auch des Cup-ferrons erinnert, die schon seit langem bei der Metallanalyse unentbehrlich geworden sind. Gerade in den letzten Jahren sind eine große Zahl von komplexen Verbindungen gefunden und auch analytisch verwertet worden, doch sind die Möglichkeiten für eine Auffindung und Auswertung solcher Körper noch längst nicht erschöpft; besonders das große Gebiet der organischen Chemie liegt der Forschung in dieser Beziehung noch ganz offen und dürfte dem Analytiker noch reichliches Material zur Verbesserung seiner Methoden bieten.
Vorliegende Abhandlung bildet einen Teil einer noch nicht abgeschlossenen umfangreicheren Arbeit und ist vom Verfasser der Öffentlichkeit übergeben worden, um sich ruhige Weiterarbeit auf diesem Gebiete zu sichern.
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Fischer, H. (1925). Die Metallverbindungen des Diphenylthiocarbazons und ihre Verwendbarkeit für die chemische Analyse). In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern. Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24684-9_9
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