Zusammenfassung
Im Felde einer langgestreckten Freileitung möge eine weitere Freileitung liegen. Um Vorstellungen zu fixieren, möge es sich zunächst um zwei Hochspannungsfreileitungen 1, 2, 3; 4, 5, 6 auf einem Gestänge handeln: die eine Freileitung 1, 2, 3 sei im Betrieb, die andere 4, 5, 6 sei beiderseits offen und von der Erde völlig isoliert. Wie man weiß, kommen durch Influenz die Leiter 4, 5, 6 auf Spannung. Ist die Leitung 4, 5, 6 gekreuzt, so sind die durch Influenz erzwungenen Potentiale der einzelnen Leiter vor der Kreuzungsstelle und hinter dieser verschieden. Ein statisches Gleichgewicht ist unmöglich; — die Leitung 4, 5, 6 wird von Ausgleichströmen durchflossen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Lichtenstein, L. (1922). Bemerkungen über das elektromagnetische Verhalten gekreuzter Freileitungen. In: Harries, C.D. (eds) Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern. Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24679-5_22
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