Zusammenfassung
Sigismund von Reitzenstein entstammte einer fränkischen Soldatenfamilie. Das Studium an den Universitäten Göttingen und Erlangen bereitete ihn für den Beamtendienst vor. Im Jahr 1788 bewarb er sich mit Erfolg um eine Stelle im badischen Dienst. Er wurde Hofrat und Kammerherr des Markgrafen Karl Friedrich, eines Monarchen, der seine absolute Herrschaft mit den Gedanken der Aufklärung verband. So schaffte er die Leibeigenschaft und die Folter ab. 1792 ernannte er Reitzenstein zum Landvogt der Landgrafschaft Sausenberg und der Herrschaft von Rötteln mit Sitz in Lörrach. Bald hatten Lörrach und andere Gegenden unter der Einquartierung der österreichischen Besatzung zu leiden, die den verbündeten Monarchen zu Hilfe eilen wollten, um der französischen Bürger-Regierung das Lebenslicht auszublasen, das sie 1789 gerade erst erblickt hatte.
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Frei, A.G., Hochstuhl, K. (1997). Staatsgründer, Lebemänner, Bürger, Bauern, Handwerker. Ein Panorama der badischen Gesellschaft. In: Wegbereiter der Demokratie. Braun-Verlag, Karlsruhe. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24603-0_2
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