Zusammenfassung
Der erste Schritt der Bildverarbeitung ist die Bildaufnahme. Für eine quantitative Auswertung von Bildern ist es notwendig, alle Faktoren der Bildaufnahme genau zu verstehen. Nur mit einem solchen Verständnis können wir den Bildinhalt richtig interpretieren und die abgebildete Situation quantitativ analysieren. Der Weg vom Objekt bis zum digitalen Bild im Speicher eines Bildverarbeitungssystems läßt sich in drei Schritte zerlegen:
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Sichtbarmachung. Ein Objekt wird sichtbar durch Reflexion, Brechung oder Streuung von Licht. Objekteigenschaften spielen dabei gleichermaßen eine Rolle wie die Natur der Lichtquelle (Beleuchtungsverhältnisse).
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Abbildung. Ein optisches (oder sonstiges) Abbildungssystem projiziert die dreidimensionale Welt auf eine zweidimensionale Bildebene.
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Digitalisierung. Das kontinuierliche Bild muß in ein diskretes Raster von Bildpunkten umgewandelt werden. Schließlich müssen die kontinuierlich vorliegenden Intensitätswerte auf eine endliche Menge von Grauwerten abgebildet werden (Quantisierung).
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Jähne, B. (1993). Bildaufnahme und Digitalisierung. In: Digitale Bildverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22662-9_2
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