Zusammenfassung
Ein vor uns liegender Werkstoff stellt sich in einem bestimmten Zustand dar. Wir kennen die „klassischen“ Aggregatzustände (fest — flüssig — gasförmig) elementarer Stoffe, die untergliedert werden können: Der feste Zustand kann kristallin oder amorph sein (vgl. Kap. 5); kolloidale Zustände (Dispersionen, Emulsionen) zeichnen sich durch charakteristische Eigenschaften aus. Technologisch gesehen können z. B. Metalle in „walzhartem“ oder „weichgeglühtem“ Zustand angeboten werden. In Kap. 3 haben wir unterschiedliche Gefügezustände kennengelernt (z. B. feinkörnig/grobkörnig). Derselbe Werkstoff kann sich — je nach Temperatur — im paramagnetischen oder im ferromagnetischen, im supraleitenden oder im normalleitenden Zustand befinden. In Legierungen und anderen Mehrstoffsystemen (z.B. Fe—C, Al — Zn—Mg, Al2O3—MgO) tritt neben die Temperatur (und den Druck) ein weiterer Zustandsparameter: die Zusammensetzung. Je nach Temperatur und Zusammensetzung kann ein solches Mehrstoffsystem unterschiedliche Phasen in unterschiedlichen Zusammensetzungen und Mengenanteilen enthalten, also in verschiedenen Zuständen vorliegen.
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Ilschner, B. (1982). Gleichgewichte. In: Werkstoffwissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22618-6_4
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