Zusammenfassung
Sehr viele unserer Handlungen werden durch Selbstinstruktionen und Selbstverbalisationen (mit-) gesteuert, und oft genug hängt der Erfolg bzw. Mißerfolg unserer Handlungen von den Inhalten unserer Selbstverbalisationen ab. Der Aufbau fehlender oder die Veränderung problematischer „innerer Monologe“ bzw. verbaler Selbstinstruktionen bei verschiedenen psychischen Störungen ist die Aufgabe der Selbstverbalisationstherapie. Die Selbstverbalisationstherapie (als Oberbegriff für alle Verfahren) zählt zu den Methoden der kognitiven Umstrukturierung. Es wurden unterschiedliche Formen von Selbstverbalisationstraining entwickelt, so z. B. das Training zur Behandlung impulsiver Kinder (s. 111.32: Selbstinstruktion bei Kindern und Jugendlichen), das Argerkontrollund Streß-Impfungs-Training (s. 111.39: Streßimpfung), das Selbstverbalisationstraining zur Angstbewältigung. Die verschiedenen Methoden zur kognitiven Umstrukturierung ähneln sich in ihrem formalen Ablauf, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich des Verständnisses der kognitiven Variablen, die sie zu verändern versuchen.
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Literatur
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (Hrsg) (1988) Verhaltenstherapie — Theorien und Methoden. DGVT Tübingen
Fliegel S, Groeger W, Künzel R, Schulte D, Sorgatz H (1989) Verhaltenstherapeutische Standardmethoden. Psychologie Verlags Union, Weinheim
Fliegel S (1980) Verhaltenstherapie bei Angsten (Teil 2 ) Reizkonfrontation in der Vorstellung. Institut für den wissenschaftlichen Film, Göttingen
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Fliegel, S. (1993). Selbstverbalisation und Angstbewältigung. In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22591-2_45
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