Zusammenfassung
Eine von vielen Philosophen ausdrücklich oder stillschweigend gehätschelte Fiktion läßt sich etwa folgendermaßen schildern: „Die Realität hat ein jeder Sprache vorgegebenes Inventar, z. T. bestehend aus Tatsachen, z. T. aus zwar möglichen, aber nicht realisierten Sachverhalten. Diese Welt bildet den Forschungsgegenstand der empirischen Wissenschaften. Werden in diesen Wissenschaften Behauptungen aufgestellt, denen Tatsachen korrespondieren, so sind die Behauptungen wahr. Werden dagegen Sätze formuliert, denen bloß mögliche, aber nicht verwirklichte Sachverhalte entsprechen, so sind diese Sätze falsch. Entsprechen den Sätzen nicht einmal mögliche Sachverhalte, so sind sie logisch falsch.“
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Stegmüller, W. (1970). Von der Qualität zur Quantität. Intuitiv-konstruktive Theorie der wissenschaftlichen Begriffsformen. In: Theorie und Erfahrung. Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22529-5_2
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