Zusammenfassung
Kennzeichnend für die Elastostatik bis hierher war die Linearität der Gleichungen, die uns Superposition erlaubte: Bei Anwesenheit mehrerer Lasten ruft jede, unabhängig von der anderen, ihre Verformungen hervor, und diese Verformungen sind der Größe der jeweiligen Last proportional. Es gibt nun ein wichtiges Gebiet der Elastostatik, wo dieses Prinzip nicht mehr uneingeschränkt gilt: die Elastostatik gedrückter schlanker Gebilde, die infolge ihrer Schlankheit senkrecht zur Lastrichtung ausweichen können — und das unter gewissen Drucklasten auch tun, obwohl die Gleichungen immer noch harmlos-linear aussehen. Aber die Drucklasten treten jetzt als Koeffizienten (nicht als Lastglieder) in der Verformungsdifferentialgleichung auf, und für diese Drucklasten gilt das Superportionsprinzip nicht mehr.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Marguerre, K. (1967). Elastostabilität. In: Technische Mechanik. Heidelberger Taschenbücher, vol 21. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22470-0_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-22470-0_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-03868-9
Online ISBN: 978-3-662-22470-0
eBook Packages: Springer Book Archive