Zusammenfassung
Ein Schaltwerk besteht aus Speichergliedern und Schaltnetzen, die in einer Rückkopplungsschleife miteinander verbunden sind (Abb. 1.1). Durch die Rückkopplung wird eine rekursive Funktion des Zustandsvektors s erreicht. Aus einem Anfangszustand s 0 wird der Folgezustand s 1 bestimmt, aus s 1 ergibt sich s 2 usw. Der Folgezustand ist einerseits durch das Schaltnetz g in der Rückkopplung und andererseits durch die Belegung des Eingabevektors x t im jeweiligen Zustand s t festgelegt. Aus dem Zustandsvektor s t wird der Ausgabevektor z t abgeleitet. Hängt der Ausgabevektor direkt vom Eingabevektor x t ab, so spricht man von einem MEALY-Automaten. Da z t = f(x t, s t) ist, reagieren MEALY-Automaten schneller auf Änderungen des Eingabevektors als die d. h. z t = f(s t). Während MEALY-Automaten übergangsorientiert sind, arbeiten MOORE-Automaten zustandsorientiert. Änderungen des Eingabevektors x t werden erst im Folgezustand s t+1 wirksam. Wir gehen daher im folgenden immer davon aus, daß ein Schaltwerk die Struktur eines MEALY-Automaten hat.
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Schiffmann, W., Schmitz, R. (1992). Komplexe Schaltwerke. In: Technische Informatik 2. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22465-6_1
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