Zusammenfassung
Eine ideale Oberfläche der Erde ist eine Fläche, die mit dem mittleren, von Wind-und Gezeiteneinflüssen befreiten Meeresspiegel zusammenfällt und sich unter den Kontinenten fortsetzt. Sie schneidet überall die Schwerkraftrichtung senkrecht. Der von einer solchen Fläche begrenzte Körper heißt Geoid 1. Seine Oberfläche ist danach eine Äquipotentialfläche des Schwerefeldes der Erde, das nicht mit einem radialsymmetrischen Gravitationsfeld verwechselt werden darf. Es entsteht vielmehr aus diesem durch Berücksichtigung des Einflusses der durch die Erdrotation verursachten Fliehkräfte und der ungleichmäßigen Dichte der Erdkruste. Die letztere bedingt eine unregelmäßige Oberfläche des Geoids, die mathematisch nicht genau zu erfassen ist. Man benutzt daher als Rechenfläche die Oberfläche eines dem Geoid weitgehend angenäherten Hilfskörpers.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Terheyden, K., Zickwolff, G. (1983). Gestalt der Erde. In: Terheyden, K., Zickwolff, G. (eds) Navigation. Handbuch für die Schiffsführung, vol 1 / A. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22383-3_2
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