Zusammenfassung
Ganz analog wie bei Elektronen und Ionen verrät sich die Wellennatur des sichtbaren Lichtes infolge der kleinen Wellenlänge nur in Phänomenen von kleinstem Ausmaß. Bei allen Experimenten großen Stils scheint Licht sich in Gestalt geradliniger Strahlen auszubreiten, eine Tatsache, von der die Geodäsie und Astronomie weitestgehend für sehr genaue Messungen Gebrauch macht. Im Laboratorium demonstriert man die geradlinige Ausbreitung z.B. mittels der kammer: Vor einer durchlochten Wand (Lochblende) B befindeten ein leuchtender Gegenstand, z.B. ein leuchtender Pfeil (Abb. 405). Auf einem dahintergestellten Schirm 5 erkennt man ein umgekehrtes Bild, das um so schärfer — erscheint, je enger B ist: Jedem leuchtenden Punkt P des Pfeils entspricht ein kreisförmiger Fleck, die Schnittfläche des Strahlenkegels, der von P ausgeht und durch B begrenzt wird, mit dem Schirm à. Dieser Fleck wird aus geometrischen Gründen um so kleiner, je kleiner B ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gerthsen, C., Kneser, H.O. (1971). Geometrische Optik. In: Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22289-8_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-22289-8_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-22290-4
Online ISBN: 978-3-662-22289-8
eBook Packages: Springer Book Archive