Zusammenfassung
Oftmals können Frauen lediglich mehr oder weniger genaue Angaben zur Länge und Regelmäßigkeit ihres Zyklus machen. Eine ausführliche Beobachtung und Dokumentation der Fruchtbarkeitszeichen wäre für die Frau selbst, aber auch für den beratenden Arzt, von Nutzen. Denn mit der Selbstbeobachtung und Zyklusaufzeichnung wird auf einfache und nichtinvasive Weise eine differenzierte Beurteilung der Zyklussituation möglich (Abb. 51): Ein biphasischer Temperaturverlauf mit normaler Länge der prä- und postovulatorischen Phase und ein gut ausgeprägtes Zervixschleimmuster weisen einen fertilen Zyklus aus. Eine verlängerte Temperaturtieflage ist Ausdruck einer Follikelreifungsstörung, eine verkürzte Hochlage weist auf eine Lutealinsuffizienz hin und ein monophasischer Temperaturverlauf auf einen anovulatorischen Zyklus. Wenngleich aus der Zyklusaufzeichnung nicht auf die zugrundeliegende Ursache der jeweiligen Zyklusstörung geschlossen werden kann, gibt sie doch Aufschluß über deren Art und Schweregrad.
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Raith, E., Frank, P., Freundl, G. (1994). Diagnostische Möglichkeiten aus Selbstbeobachtung und Zyklusaufzeichnung. In: Natürliche Familienplanung heute. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22209-6_10
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