Zusammenfassung
In manchen Gebieten der Erde treten bestimmte kleinräumige Winde mit einer solchen Häufigkeit oder Regelmäßigkeit auf, daß sie durch ihre klimatischen Auswirkungen auf die Temperatur, die Feuchte, die Bewölkung einen das großräumige, übergeordnete Klima modifizierenden Charakter annehmen. Zum einen spielt dabei die Orographie, d. h. der Einfluß des Reliefs auf die Strahlungs- und die Strömungsverhältnisse die entscheidende Rolle, so daß man in diesen Fällen von orographischen Winden spricht. Zu ihnen gehört unter anderem der Hangauf- und Hangabwind, der Berg- und Talwind sowie der Föhn. Ein kanalisierender Effekt auf die Strömung wird praktisch in allen Tälern sichtbar, besondere klimatische Bedeutung kommt dem Mistral des Rhonetals zu. Aber auch der Gegensatz von Land und Meer führt zur Entwicklung eines eigenständigen Windsystems, der Land- und Seewindzirkulation. Mit ihr sollen die Betrachtungen über die lokalen und regionalen Winde begonnen werden.
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Malberg, H. (1994). Kleinräumige Windsysteme. In: Meteorologie und Klimatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22158-7_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-22158-7_13
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