Zusammenfassung
Um die Beanspruchung des Blechs beim Drücken klarer übersehen zu können, wird der Drückvorgang, auch soweit er gleichzeitig abläuft, als in hintereinander verlaufenden Einzelvorgängen entstanden betrachtet. Bei dieser Betrachtung wird festgestellt, daß das Blech zunächst örtlich gegen den Spindelstock der Drückbank um die Stirnkante des Drückfutters abgebogen wird, wobei eine Kraft in Achsrichtung ausgeübt werden muß. Dann wird die örtliche Biegung durch die Umdrehung der Drückscheibe auf den Umfang übertragen, wobei eine tangentiale Kraft wirksam wird und schließlich wird durch die radiale Bewegung des Drückwerkzeugs und die Zuführung einer radial wirkenden Kraft die ganze Ringfläche der Drückscheibe umgeformt.
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© 1955 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sellin, W. (1955). Drücken und Drückbleche. In: Metalldrücken. Werkstattbücher, vol 117. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22154-9_3
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