Zusammenfassung
Nicht immer war die Volkswirtschaftstheorie so mathematisch angelegt wie derzeit; vielmehr gewann die Anwendung mathematischer Methoden erst während der letzten hundert Jahre zunehmend an Bedeutung. Damit erging es der Ökonomik nicht anders als der Physik und vielen weiteren Wissenschaften, die ebenfalls erst im Laufe ihrer Entwicklung mathematisiert wurden, gemäß der Kantschen Maxime: „Jede Wissenschaft bedarf einen reinen Teil.“ War der Einzug der Mathematik in die Wirtschaftstheorie noch äußerst kontrovers und von Methodenstreitigkeiten umwölkt, so läßt sich heute feststellen, daß die mathematischen Verfahren tradiert sind und ihren festen Platz in Forschung und Lehre einnehmen. Eine Tatsache, die wir hier nicht bewerten, sondern nur zur Kenntnis nehmen wollen.
Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe Gott das Universum beschrieben hat Galileo Galilei
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Felderer, B., Homburg, S. (2003). Einleitung. In: Makroökonomik und neue Makroökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22123-5_13
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