Zusammenfassung
Papulöse Hautkrankheiten kommen häufig vor. Ihre Ätiologie ist nicht einheitlich. Daher sind sie auch in diesem Buch in verschiedenen Kapiteln abgehandelt worden. Als kleinpapulös bezeichnet man Läsionen von Hirsekorngröße, sie sind oftmals follikulär angeordnet; gewöhnliche Papeln sind bis linsengroß, und als großpapulös gelten Knötchen von Erbsen- bis Bohnengröße. Sie kommen z.B. vor bei der sekundären Syphilis, bei Virusinfektionen (Warzen, Molluscum contagiosum), bei Tuberkuliden, Stoffwechselstörungen (Xanthome, Lichen myxoedematosus), bei der Akne, beim Lupus vulgaris, der Lepra, der Urticaria pigmentosa, gutartigen Tumoren (Histiozytomen, Syringomen), Dermatitiden (Ekzemen), bei Prurigoformen und der lupoiden Rosacea. Der Lichen ruber planus ist gleichfalls eine papulöse Dermatose von bisher unbekannter Ätiologie (Liehen = Flechte).
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Nasemann, T., Sauerbrey, W. (1981). Dermatosen. In: Lehrbuch der Hautkrankheiten und venerischen Infektionen für Studierende und Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22084-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-22084-9_7
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