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Ermittlung der Lebensdauer imprägnierter Hölzer und die Statistik

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Handbuch der Holzkonservierung
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Zusammenfassung

Als Folge der großen Bohrmuschelplage an der holländischen Küste von 1730 trat zum ersten Male die Aufgabe auf, Holz in großen Mengen gegen seine Feinde künstlich zu schützen, und damit auch die Frage nach der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen. Um die gleiche Zeit beschäftigen sich Wissenschaftler eingehend mit Untersuchungen über die Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen gegen „Fäulekrankheiten“. Der Philosoph Bacovon Verulam1 hatte den Satz geschrieben: „Es ist ein nützlich Ding zu forschen, wie Fäulnis verhütet und die Körper erhalten werden können“. Zwei Richtungen treten auf. Die eine fragt: Welche Menge eines Antiseptikums organischen Stoffen zugesetzt werden müsse, um Fäulnis zu verhüten. Diese Forscher meinen also, daß durch Zusatz die Körper unverweslich gemacht werden können, wie ein Stein oder Kristall. Die anderen, zu denen der Zar Peter der Große und der Generalschiffbaumeister Frankreichs Duhamel DuMonceau gehören, fragen zurückhaltender, um wieviel die Gebrauchsdauer des Holzes gegenüber der von rohem Holze durch die Behandlung mit einem „Arcanum“ erhöht werden kann. Etwa 100 Jahre später verlangt der Bau der Eisenbahnen den Einbau von Zehntausenden von Schwellen. Und nun tritt eine dritte Frage auf, die zugleich den Ausgangspunkt der statistischen Arbeit bildet, die Frage, wieviele Stücke jährlich abfallen bzw. wieviele in jedem Jahre zum Ersatz der faulgewordenen neu beschafft werden müssen. Die Fragesteller sind sich also schon völlig darüber klar, daß die Schutzbehandlung keine ewige Dauer zu geben vermag.

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Literatur

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  2. Winnig, Der Schutz der Holzmasten bei der Deutschen Reichspost. Holz, Bd. 2 (1939), S. 271–279.

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  3. Winnig, Der Schutz der Holzmasten bei der Deutschen Reichspost. Holz, Bd. 2 (1939). S. 271–279.

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Moll, F. (1950). Ermittlung der Lebensdauer imprägnierter Hölzer und die Statistik. In: Liese, J. (eds) Handbuch der Holzkonservierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21987-4_18

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