Zusammenfassung
Das Holzpflaster hat zwei Wurzeln: Die römischen Herrscher legten in Gallien, Germanien und Britannien ein großes Netz von mit Stein gepflasterten Straßen an. Aber dort, wo der Boden sumpfig war, wurden Bohlenwege und Knüppeldämme aus Holz gebaut. Gut erhaltene Reste finden sich in Westfalen und Holstein. Um das Jahr 1820 entstand aus der Vereinigung beider Bausysteme, der Form des Steines und dem Stoff Holz, soweit wir sehen können, zum ersten Male in Sankt Petersburg, das Holzpflaster. In London begann man um 1840 mit Holz zu pflastern. 1843 lagen hier bereits 80000 Quadratmeter. In Berlin wurde das erste Holzpflaster 1879 verlegt. Andere Großstädte folgten. Im Jahre 1920 betrug die Holzpflasterfläche in Paris rund 2,5 Millionen Quadratmeter, in London über 3 Millionen Quadratmeter, in allen deutschen Städten zusammen rund 1 Million Quadratmeter. An 500 Patente wurden im Laufe der Jahre auf verschiedene Formen und Verfahren zur Herstellung von Holzpflaster erteilt. Die meisten dieser Verfahren sind, weil unzweckmäßig oder unbrauchbar, heute vergessen1,2.
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Moll, F. (1950). Straßenbau. In: Liese, J. (eds) Handbuch der Holzkonservierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21987-4_16
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