Zusammenfassung
Wegen der besonderen Betriebsbedingungen in den Wasserstraßen und Häfen — gekennzeichnet durch die Landberührung der Schiffe — spielte das Holz gerade im Wasserbau eine ausschlaggebende und unabdingbare Rolle. In der bei weitem überwiegenden Zahl aller Schiffsunfälle ist nicht das Wasser, sondern das Land die Schadensursache; aus diesem Grunde müssen gerade in Häfen und in künstlichen Wasserstraßen mit all ihren Nebenanlagen wegen der beschränkten Fahrwasserverhältnisse umfangreiche Vorkehrungen zum Schutze der Schiffahrt gegen gefährliche Landberührungen getroffen werden. Von der Seite des Wasserbauingenieurs aus gesehen, dienen diese Maßnahmen gleichzeitig dem Schutz der kostbaren Bauwerke vor Beschädigungen durch die Schiffe. Bildhaft kann gesagt werden, daß den Schiffen ein „weiches Bett“ geboten werden muß, um Schäden im normalen Betrieb zu verhüten. Aber trotz aller Vorkehrungen werden durch Ruderschaden, fehlerhafte Maschinenmanöver, Brechen von Schlepptrossen, leichtsinniges Fahren oder durch Wind und Wetter immer wieder zum Teil folgenschwere Havarien verursacht, gegen die es bei den auftretenden gewaltigen Kräften keinen Schutz gibt.
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Wedekind, H. (1950). Wasserbau und Schiffbau. In: Liese, J. (eds) Handbuch der Holzkonservierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21987-4_14
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