Zusammenfassung
In einer Dezember 1947 verfaßten Wirtschaftsstudie: „Ausgewählte Abschnitte aus der Rationalisierung der Arbeit am Oberbau“, bestimmt für Reichsbahnstudenten der Reichsbahnstudienanstalt Berlin, wird gezeigt, daß wie für jeden wirtschaftlichen Betrieb auch beim Oberbau „Stoffwirtschaft“ und „Menschenwirtschaft“ von ausschlaggebender Bedeutung sind, wie beide gleichwertig nebeneinander bestehen, wie beide voneinander abhängen. Die „Stoffwirtschaft“ spielt hier die ausschlaggebende Rolle, während die „Menschenwirtschaft“ nur als solche gestreift werden soll, stehen nach dem verlorenen zweiten Weltkrieg im Vordergrund allen Wirtschaftsgeschehens die Not-Grundstoffe: Holz und Kohle. Man könnte folgerichtig noch weitergehen und Holz als den einzigen Schlüsselrohstoff der Wirtschaft bezeichnen, denn letzten Endes läßt sich auch Kohle nicht ohne Holz, d. h. Grubenholz, gewinnen. Welche Bedeutung jeder Eisenbahn-Oberbau, je nach der Größe des von ihm beeinflußten Unternehmens, für die Volkswirtschaft eines Landes besitzt, sei, freilich für das Großunternehmen: Deutsche Reichsbahn, angedeutet an Hand des grundlegenden von dem früheren Direktor der Deutschen Reichsbahngesellschaft, Dr.-Ing. e. h. Gustav Hammer, verfaßten Veröffentlichung: „Die Deutsche Reichsbahn als Auftraggeberin der deutschen Wirtschaft“1. Da die Stoffwirtschaftszahlen dieser wertvollen Schrift sich nur bis zum Jahr 1932 erstrecken, seien sie durch Angaben für das Jahr 1938 ersetzt, entnommen den „Statistischen Angaben über die Deutsche Reichsbahn“, dem letzten Jahr vor Ausbruch des unseligen Krieges, der eine geregelte Stoffwirtschaft außer Rand und Band brachte, sie schließlich zerschlug, nachdem bereits ihre Beschaffungsmöglichkeiten infolge der notwendigen Aufrüstung in den Hintergrund gedrängt waren.
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Bach, K. (1950). Eisenbahn-Oberbau. In: Liese, J. (eds) Handbuch der Holzkonservierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21987-4_11
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