Zusammenfassung
Bei Herzoperationen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine werden die korpuskulären Blutbestandteile, inbesondere die Thrombozyten, durch Bestandteile der extrakorporalen Zirkulation wie z.B. Oxygenatoren, Vakuumsaugung und Pumpen traumatisiert. Hämolytische Anämien sowie eine pathologisch veränderte Gerinnungsfdhigkeit mit resultierender Blutungsneigung aufgrund eines Thrombozytendefektes können die Folge sein und eine Verabreichung von Fremdblut indizieren. Da die Applikation von Fremdblut/Fremdblutprodukten nicht nur kostenintensiv, sondern auch mit einem Restrisiko bezüglich der Übertragung von Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitiden belegt ist und darüber hinaus auch immunologische Probleme nach sich ziehen kann, sollten Bluttransfusionen vermieden oder zumindest soweit wie möglich reduziert werden.
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Literatur
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Joubert-Hübner, E., Gerdes, A. (2001). Gibt es signifikante Unterschiede in der Beeinflussung der Thrombozytenfunktion durch die Priminglösung?. In: Bartels, C., et al. Extrakorporale Zirkulation — wissenschaftlich begründet?. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21896-9_27
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