Zusammenfassung
Eine kontinuierliche Infusion von Heparin während der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) könnte theoretisch eine gleichbleibend adäquate Antikoagulation eher ermöglichen als die übliche, gewichtsadaptierte Bolusinjektion mit Nachinjektionen von Heparin, falls ein festgelegter activatedclotting-time (ACT)-Wert (bzw. eine Heparinkonzentration) unterschritten wird. Die gestellte Frage kann letztlich nur anhand von Komplikationsraten in Verbindung mit den unterschiedlichen Applikationsarten beantwortet werden. Fehlen diese Daten, können stellvertretend Surrogatmarker wie z.B. die Variation der ACT oder der Heparinkonzentration herangezogen werden. Dies wirft jedoch die Frage auf, wie die Güte der Antikoagulation adäquat bestimmt wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur zur Frage
Despotis GJ, Levine V, Joiner-Maier D, Joist JH (1997) Blood Coagul Fibrinolysis 8: 419–430
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bechtel, M. (2001). Soll Heparin als Bolus oder kontinuierlich verabreicht werden?. In: Bartels, C., et al. Extrakorporale Zirkulation — wissenschaftlich begründet?. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21896-9_23
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-21896-9_23
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-21897-6
Online ISBN: 978-3-662-21896-9
eBook Packages: Springer Book Archive