Zusammenfassung
Während pathologische Anatomie, Klinik und Röntgenologie der Staubinhalationskrankheiten im allgemeinen gut bekannt sind, konzentrieren sich die gegenwärtigen klinischen Fragen mehr auf den Problemkreis der ursächlichen Beziehungen von Staubexposition, Bronchitis, Emphysem und Silikose. Die Gründe hierfür liegen im wesentlichen darin, daß das Emphysem und die Bronchitis im Gegensatz zu der Silikose quantitativ und qualitativ schwer faßbar und schwierig zu definieren sind, daß ihre Symptomatik kaum konstant reproduzierbar ist und daß Ätiologie, Pathogenese und Pathophysiologie dieser Krankheiten außerordentlich vielgestaltig sind. Da dem heterogenen Ursachenkomplex von Bronchitis, Emphysem und Silikose auch allen gemeinsame Faktoren zugrunde liegen können, ist man bei der kausalgenetischen Beurteilung dieser Erkrankungen oft geneigt, zu resignieren. Aber allein die nicht kleine Zahl der lungeninsuffizienten Bergleute ohne Silikose drängt dem Kliniker das spezielle Studium der Bronchitis und des Emphysems in Abhängigkeit von Staubinhalation und Arbeitsbedingungen auf.
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Worth, G. (1958). Bronchitis — Emphysem — Silikose. In: Jötten, K.W., Klosterkötter, W. (eds) Die Staublungenerkrankungen. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 3. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21806-8_46
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