Zusammenfassung
Die Bedeutung der Elimination inhalierter Stäube für die Pathogenese der Staublungenerkrankungen sowie für eventuelle Schäden durch toxische und radioaktive Stäube wurde in der letzten Zeitwiederholt von der schiedenen Seiten hervorgehoben [Eisenbud (1952); Policard und Collet (1957)]. Es wurde dabei auch immer wieder darauf hingewiesen, daß wir über diesen Vorgang der Lungenreinigung bisher nur sehr unvollkommene Kenntnisse besitzen; das gilt besonders für die quantitativen Verhältnisse bei der Staubelimination. Die wenigen bisher vorliegenden Tierexperimente haben im allgemeinen ein sehr stark streuendes Zahlenmaterial geliefert. Sie haben sich außerdem mit Stäuben beschäftigt, denen in Bergbau und Industrie nur eine untergeordnete Rolle zukommt. Vielleicht muß man es in erster Linie auf methodische Schwierigkeiten zurückführen, daß das quantitative Material über die Staubelimination so unzureichend geblieben ist; denn derartige Versuche fordern, daß in relativ kurzer Zeit gleichmäßige und genügend große Staubmengen durch Inhalation in die Lungen eingebracht werden.
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Literatur
Charbonnier, J. u. L. le Bouffant, Rev. l’industr. minérale 39, 471–479 (1956).
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Friedberg, K.D. (1958). Quantitative Untersuchungen zur Aufnahme und Eliminierung eines Quarzstaubes in der Rattenlunge. In: Jötten, K.W., Klosterkötter, W. (eds) Die Staublungenerkrankungen. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 3. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21806-8_31
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