Zusammenfassung
Nach allen Theorien und Hypothesen, die gestern hier in großer Zahl dargeboten wurden, erübrigt sich wohl zu begründen, warum wir gern wissen möchten, ob amorphes Si02 silikogen ist oder nicht. Diese Frage läßt sich experimentell nur im Tierversuch angehen, wobei wir vorerst allein die Möglichkeit haben, die Faserbildung einschließlich der Hyalinisierung als Indikator zu benutzen. Denn den „silikotischen Reaktionsmechanismus“, also die Reaktionskette, an deren Anfang das Quarzkorn in der Staubzelle steht und die im Staubzellgranulom letzten Endes zum fibrös-hyalinen silikotischen Knötchen führt, kennen wir noch nicht in den einzelnen Kettengliedern und ihrer Koppelung. Wir sind also sicher noch nicht so weit, daß wir einen bequemeren und weniger zeitraubenden Test verwenden könnten, daß wir etwa die strukturgelenkte Kondensation an Mineraloberflächen, die uns Prof. Seifert geschildert hat, dazu benutzen könnten.
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Strecker, F.J. (1958). Silikogene Wirkung von amorphem Siliziumdioxyd. In: Jötten, K.W., Klosterkötter, W. (eds) Die Staublungenerkrankungen. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 3. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21806-8_24
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Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-21806-8
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