Die Staublungenerkrankungen pp 117-125 | Cite as
Zur biochemischen Wirkung von Kieselsäure
Conference paper
Zusammenfassung
Bei Beginn der experimentellen Bearbeitung des Silikose-Problems knüpften wir an folgende Befunde an:
- 1.
Schlipköter (1, 2) konnte elektronenoptisch nachweisen, daß im silikotischen Granulationsgewebe die Mitochondrien Strukturveränderungen und Quellungserscheinungen zeigen.
- 2.
Nach der Auffassung von Schwarz (3) ist das schädigende Agens die Monokieselsäure, da sich vom Quarz nur Monokieselsäure, allenfalls nieder-polymere Oligokieselsäure löst. Von einem in das Zellinnere eingedrungenen Quarzkorn könnte demzufolge ständig Monokieselsäure in Lösung gehen und zu einer (an sich geringfügigen, aber chronischen) Intoxikation der Zelle führen.
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Literatur
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