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Zusammenfassung

Umformer haben die Aufgabe, eine Stromart in eine andere umzuformen. Dies ist immer dadurch möglich, daß man durch einen, mit der gegebenen Stromart gespeisten Motor einen Generator antreibt, welcher die gewünschte Stromart erzeugt. Einen solchen Maschinensatz nennt man einen Motorgenerator. Bei der Umformung von Einphasen- oder Drehstrom in solchen anderer Frequenz wird die unmittelbare Kupplung von Motor und Generator unmöglich, wenn die Frequenzen in einem anderen Verhältnis stehen, wie es die Polzahlen erlauben. Aus diesem Grunde ist die. Frequenz der Bahnen gerade 1/3 der Normalfrequenz gewählt worden. Man kann dann z. B. einen sechspoligen Motor an dem Netz mit f l =50 betreiben und mit ihm einen zweipoligen Generator betreiben, welcher dann f 2 =162/3 erzeugt. Eine weitere Möglichkeit der Frequenzänderung bietet der Drehstrommotor. Wenn man ihn durch einen zweiten am Netz liegenden Drehstrommotor entgegen seiner Drehfelddrehrichtung mit Nenndrehzahl antreibt, kann man an seinen Schleifringen Drehstrom von doppelter Frequenz abnehmen. Natürlich lassen sich auch beliebige andere Frequenzen erzeugen, wenn man die Drehzahl des Antriebsmotors entsprechend wählt. Ein solcher Frequenzumformer (Periodenumformer) wird häufig gebraucht, um für Drehstrommotoren, die mit mehr als 3000 Umdrehungen laufen sollen, eine höhere Frequenz bereitzustellen. Der asynchrone Drehstrommotor kann auch zur Änderung der Phasenzahl benutzt werden. Man kann z. B. in einen dreiphasigen Ständer einen Läufer beliebiger Phasenzahl bringen und kann dann an seinen Schleifringen die gewünschte Stromart abnehmen. Der Läufer ruht natürlich hierbei, wenn man nicht zugleich die Frequenz verändern will. In gleicher Weise kann man auch mit einem Drehstrommotor die Phase eines Stromes oder einer Spannung verändern, also Strom oder Spannung zeitlich verschieben. Der Ständer liege hierzu am Drehstromnetz, und an den Schleifringen des ruhenden Läufers werde eine Spannung abgenommen. Diese Spannung läßt sich nun dadurch in der Phase verschieben, daß man den Läufer mittels eines Schneckengetriebes im Gehäuse verdreht. Die Größe der Spannung ist bei allen Läuferstellungen dieselbe. Einen solchen Drehtransformator oder Induktionsregler kann man z. B. benutzen, um bei der Eichung von Wechselstromzählern den Strom gegen die Spannung beliebig in der Phase zu verschieben. Ebenso findet er zur kontinuierlichen Spannungsregelung Verwendung, indem man zu einer gegebenen Spannung die konstante Spannung des Drehtransformators mit veränderter Phase hinzufügt, kann man eine veränderliche Gesamtspannung erhalten (s. Abschn. XV D 2, Abb. 431).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Lehmann, W. (1945). Die Umformer. In: Die Elektrotechnik und die elektromotorischen Antriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21790-0_12

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