Zusammenfassung
Die antiarrhythmische Monotherapie ist häufig ineffektiv, einer entsprechenden Dosissteigerung werden jedoch oft durch kardiale und extrakardiale Nebenwirkungen Grenzen gesetzt. Durch eine Kombination verschiedener Antiarrhythmika kann die antiarrhythmische Therapie optimiert werden, wobei die niedrigere Dosierung der Einzelsubstanzen das Nebenwirkungsrisiko verringert, betonte B. Luderitz, Bonn. Grundsätzlich sollten Substanzen mit gleichem elektrophysiologischem Wirkprofil nicht kombiniert werden. Sinnvoll ist jedoch die Kombination von Substanzen aus verschiedenen Subgruppen der Klasse I. Substanzen mit pharmakokinetischen Interaktionen, wie z.B. Chinidin und Amiodaron, sollten ebenfalls nicht kombiniert werden, da das proarrhythmogene Nebenwirkungsrisiko hierdurch ansteigt.
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Lindner, U.K., Schöneck, V., Stiefelhagen, P. (1991). Perspektiven. In: Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen — Neue Perspektiven. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21781-8_4
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