Zusammenfassung
Die neurochirurgische Intensivmedizin umfaßt die Intensivüberwachung und -therapie nach neurochirurgischen Operationen und die Behandlung von Patienten mit schweren Schädel-Hirn-Traumen und akuten traumatischen Rückenmarksläsionen. Hierbei bestehen einige Besonderheiten im Vergleich zur Allgemeinen Intensivmedizin, die sich vor allem aus dem primär betroffenen Organ, dem Gehirn, ergeben, dessen Schädigung zu vielfältigen Funktionsstörungen führen kann. Schädigungen des Gehirns manifestieren sich beim neurochirurgischen Patienten vor allem in folgender Weise:
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• zerebral bedingte Regulationsstörungen verschiedener Organfunktionen,
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• Störungen des Bewußtseins bis hin zur tiefen Bewußtlosigkeit,
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• Anstieg des intrakraniellen Drucks durch raumfordernde intrakranielle Prozesse wie Hirntumor, Blutung, Hirnödem, Hirnabszeß,
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• motorische Lähmungen,
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• Sensibilitätsstörungen,
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• Störungen oder Ausfälle wichtiger Reflexaktivitäten,
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• generalisierte Krampfanfälle. Vergleiche hierzu auch Kap. 23.
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Larsen, R. (1987). Neurochirurgische Intensivmedizin. In: Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21608-8_53
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