Zusammenfassung
Nosokomiale d. h. krankenhauserworbene Infektionen sind eine häufige Komplikation beim Intensivpatienten, durch die der Krankheitsverlauf verlängert und die Sterblichkeitsrate erhöht wird. Die Häufigkeit von im Krankenhaus erworbenen Infektionen durch Mikroorganismen beträgt in der Bundesrepublik etwa 10%, in Risikobereichen wie der Intensivstation bis zu 30%. Die Sterblichkeit der nosokomialen Infektion ist hoch: mehr als 30000 Patienten sterben pro Jahr direkt an den Folgen einer nosokomialen Infektion. Um diese erschreckend hohe Zahl zu senken, sind bestimmte hygienische Regeln und Maßnahmen, die sorgfältig beachtet und durchgeführt werden müssen, unerläßlich. Diese hygienischen Maßnahmen dienen der primären Prävention, d. h. Verhütung nosokomialer Infektionskrankheiten und sind Aufgabe aller in einer Intensivstation tätigen Personen.
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Larsen, R. (1987). Hygiene in der Intensivmedizin. In: Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21608-8_36
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