Zusammenfassung
Die physikalisch-technische Anwendbarkeit einer Stofftheorie setzt voraus, daß die durch das Stoffunktional definierten Materialeigenschaften experimentell bestimmbar sind. Je allgemeiner die Form einer Materialgleichung ist, um so größer ist der experimentelle Aufwand, der zur Ermittlung der Materialkonstanten und -funktionen notwendig ist. Kennzeichnend ist dabei die Tatsache, daß von den thermomechanischen Größen, die in den Materialgleichungen auftreten, keine direkt und auch nur einige mittelbar im Labor meßbar sind. DIREKT MESSBAR sind lediglich VERSCHIEBUNGEN, z.B. die Verschiebung der Randfläche eines Probekörpers aus dem zu identifizierenden Material. INDIREKT MESSBAR sind Oberflächenintegrale über Spannungsvektoren (resultierdende KRÄFTE und MOMENTE), Oberflächenintegrale über den Wärmeflußvektor sowie Temperaturen an einzelnen Körperpunkten (genauer: MITTLERE TEMPERATUREN von Teilkörpern).
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© 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Haupt, P. (1977). Homogene Deformationen. In: Viskoelastizität und Plastizität. Ingenieurwissenschaftliche Bibliothek / Engineering Science Library. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13379-8_9
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