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Erfahrungen beim Transport Vergifteter mit dem Mainzer Notarztwagen

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Book cover Vergiftungen

Zusammenfassung

Die Organisation und die Ausstattung der in Deutschland arbeitenden Rettungsdienste sind auch heute leider noch vorwiegend auf die Versorgung von Unfallverletzten ausgerichtet. In den zurückliegenden Jahren haben wir uns in der Mainzer Arbeitsgruppe bemüht, unter Verwendung der besonders von Friedhoff, Gögler u. a. erarbeiteten Grundlagen und eigener in der täglichen Praxis gewonnenen Erfahrungen Empfehlungen aufzustellen, die eine Basis für die dringend notwendige Reorganisation des Deutschen Rettungswesens darstellen können. Die wichtigsten unser Thema betreffenden Punkte möchten wir hier kurz nennen:

  1. 1.

    Alle Unfallverletzten, aber auch alle lebensbedrohlich akut Erkrankten, bei denen eine Störung vitaler Funktionen eintritt oder auch nur zu befürchten und nicht sicher auszuschließen ist, müssen als Notfallpatienten deklariert werden (Hossli). Diese Patienten bedürfen vom Augenblick des Eintritts der Schädigung bis zur Klinikaufnahme lebensrettender Maßnahmen, um die aus der Schädigung entstandene elementare Bedrohung des Lebens abzuwenden. Wir haben in dieser Phase der Versorgung ausschließlich die von H. Baur unter thanatogenetischen Gesichtspunkten aufgestellte Frage zu beantworten: Woran wird der Patient sterben, falls wir ihm nicht helfen?

  2. 2.

    Außer den üblichen Krankenwagen, die bei leichteren Erkrankungen und Unfällen für reine Transportaufgaben auch weiterhin zur Verfügung stehen, müssen daher in ausreichender Anzahl Notfallwagen eingesetzt werden.

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R. Frey M. Halmágyi K. Lang P. Oettel

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© 1970 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Ahnefeld, F.W., Droh, R., Halmágyi, M., Wiebecke, U., Nolte, H. (1970). Erfahrungen beim Transport Vergifteter mit dem Mainzer Notarztwagen. In: Frey, R., Halmágyi, M., Lang, K., Oettel, P. (eds) Vergiftungen. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 45. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13370-5_17

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-13370-5_17

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-04765-0

  • Online ISBN: 978-3-662-13370-5

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