Zusammenfassung
Unter einer Verpressung durch Preßpassung versteht man eine kraftschlüssige Verbindung, bei der die mit Passung versehenen Teile unter großem Druck (Längenpreßpassung) oder durch Schrumpfen bzw. Dehnen (Querpreßpassung) zusammengefügt werden. Diese Verbindungsart erfordert einmal, daß zur Herstellung der Passung eine besondere Sorgfalt aufzuwenden ist, und zum anderen, daß zum Zusammenfügen der Teile Maschinen bzw. Vorrichtungen oder Werkzeuge vorhanden sein müssen. Dieser relativ hohe Aufwand zieht eine entsprechende Kalkulation mit sich, d. h. Preßpassungen sind meist teurer als Verpressungen durch nachträgliche Materialverformung oder Verpressungen, die keine reinen Verpressungen, sondern nur einer solchen ähnlich sind. In allen Fällen prüft der Konstrukteur, welcher Verpressung er den Vorzug gibt, wobei neben den schon erwähnten Erfordernissen nicht zuletzt die Stückzahl und die gegebenen Fertigungsmöglichkeiten den Preis beeinflussen und für die Wahl ausschlaggebend sind.
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Pöschl, H. (1954). Verpressungen. In: Verbindungselemente der Feinwerktechnik. Konstruktionsbücher, vol 14. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13365-1_6
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