Zusammenfassung
Obwohl der Mensch seit Jahrtausenden metallische Werkstoffe verwendet, ist die Erkenntnis, daß alle Metalle aus Kristallen aufgebaut sind, erst sehr jungen Datums Aber auch nachdem die Metallkristalle als solche bekannt waren, nahm selbst die Wissenschaft lange Zeit wenig oder gar keine Notiz von ihnen. Zwar verfügte man in der Mineralogie schon seit langem über Untersuchungsverfahren für Kristalle, die aber auf die meistens sehr viel größeren, durchsichtigen und mit gut ausgebildeten, äußeren Kristallflächen versehenen Kristalle der Mineralien abgestellt waren. Die kleinen, keine äußeren Kristallflächen aufweisenden „Körner“ der Metalle schienen auch den Mineralogen nicht der Untersuchung wert zu sein.
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Literatur
Bezüglich zusammenfassender Darstellungen über das Gesamtgebiet der Texturen oder Teilgebiete vgl.: E. Schmid u. W. Boas: Kristallplastizität. Berlin 1935.
G. Sachs: Handbuch der Experimentalphysik V (1930) 3–134.
H. W. Gonell: Geometrische Systematik der Polykristalle und ihr Verhalten im Röntgenlicht, in: Handbuch der physi-Wassermann/Grewen, Texturen, 2. Aufl.
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Ludwik, P. (1962). Einleitung. In: Texturen metallischer Werkstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13128-2_1
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