Zusammenfassung
Teilarbeiten werden in Zeitpunkten ausgeführt, in welchen das Werkstück nicht bearbeitet wird. Wenn Gewindenuten gefräst werden, muß man dem Werkstück während der Bearbeitung eine Drehbewegung erteilen und den Teilkopf zu diesem Zwecke mit dem Vorschubmechanismus der Fräsmaschine verbinden. Der Ausdruck „Spirale“, welcher häufig statt Schraubenlinie verwendet wird, ist nicht korrekt. Eine Spirale ist eine (meist ebene) Kurve, die in immer weiteren Windungen um einen Punkt zieht; die Uhrfeder z.B. hat die Form einer Spirale. Die Schraubenlinie ist eine Raumkurve, welche ein Punkt auf dem Mantel eines Kreiszylinders beschreibt, wenn er sich gleichzeitig mit gleichförmiger Bewegung um die Achse dreht und mit gleichförmiger Bewegung parallel zur Achse verschiebt, eine Kurve, welche jedem Schraubengewinde zugrunde liegt. Die eingebürgerte Bezeichnung „Spiralfräsen“ wird hier trotzdem verwendet.
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Lichtwitz, O. (1955). Spiralfräsen. In: Teilen und Spiralfräsen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13116-9_10
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