Zusammenfassung
Die Analyse der im vorherigen Kapitel vorgestellten Ansätze zur Ableitung optimaler Qualitäts- und Werbepolitiken hat gezeigt, daß diese sich nicht unmittelbar auf den Fall übertragen lassen, daß als Qualitätsmerkmal die Produktsicherheit spezifiziert wird. Während Conrad und auch Ringbeck in ihren Modellen ein Qualitätsmerkmal betrachten, das im Verwendungsprozeß relativ schnell erfahrbar ist, behandeln einzig Kotowitz und Mathewson den Fall, daß Informationsasymmetrien über die Produktqualität auch nach längerem Gebrauch des Produkts bestehenbleiben. Dieser Fall wird aber hinsichtlich der Sicherheit, die ein Produkt bietet, zu unterstellen sein. Insofern erscheint der Ansatz von Kotowitz und Mathewson am ehesten geeignet, auf die vorliegende Problemstellung übertragen zu werden. Andererseits gehen diese Autoren von der im Zusammenhang mit der Sicherheit eines Produkts wenig plausiblen Annahme der Homogenität der Verwendungserfahrungen und damit verbunden einem für alle Konsumenten identischen Lernprozeß aus.
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Literatur
Vgl. zur Vorgehensweise bei Operationalisierungen Kroeber-Riel (1984), S. 27 sowie S. 183.
Diese Annahme scheint empirisch nicht ganz unbegründet zu sein. So berichtet etwa Graf Hoyos über Studien, die wenig Ubereinstimung zwischen tatsächlicher und geschätzter Wahrscheinlichkeit eines Unfalls aufzeigen. Vgl. Graf Hoyos (1980), S. 120 f.
Wilde (1978), S. 137. Zu beachten ist aber, daß die These von der Existenz einer zeitlich überdauernden Risikobereitschaft, die gleichsam den Charakter eines Persönlichkeitsmerkmals trägt, in der Psychologie nicht unumstritten ist. ( Vgl. Graf Hoyos (1980), S. 129 ).
Es wird wieder angenommen, daß die Konsumenten maximal
eine Produkteinheit je Periode erwerben wollen. Vgl. Nason (1980). Zitiert bei Hesse (1987), S. 102 f. Der Einfachheit halber sei ferner angenommen, die Konsumenten seien in ihrer Nutzeneinschätzung U sowie hinsichtlich der von ihnen verwendeten “Verwendungssorgfaltstechnologie” (d. h. hinsichtlich der Kostenfunktion d(VS)) homogen. Dem Hersteller seien diese Größen sowie die erwartete Schadenshöhe s bekannt.
Die Kaufwahrscheinlichkeit weist also in der Tat die oben angegebenen Eigenschaften auf.
In (4.23) ist wieder s die (mittlere) Schadenshöhe. Es wird unterstellt, daß die von den Konsumenten erwartete Schadenshöhe im Mittel auch tatsächlich im Schadensfall eintritt.
Darüber hinaus sind die mittleren Schadenshöhen bei diesen
Technologien identisch.
Vgl. Jungermann (1976), S. 93. Um mathematische Komplikationen zu vermeiden wird ange- nommen, jeder Index der eingebauten Produktsicherheit könne nur von einer endlichen Zahl von Technologien erzeugt werden.
Später wurde dieser Ansatz im Marketing zur Untersuchung von Kaufentscheidungsprozessen verwendet. Vgl. Massy, Montgomery, Morrison (1970), S. 141 ff. sowie Topritzhofer (1974), S. 153 ff.
Vgl. Tack (1976), S. 75 f. sowie die dort angegebene
Literatur. Vgl. Jungermann (1976), S. 90 f. 14)
Vgl. ebenda, S. 92.
Vgl. Jungermann (1976), S. 93.
Vgl. Topritzhofer (1974), S. 159.
Vgl. ebenda, S. 160.
Vgl. Brüne (1989), S. 9 f. sowie die dort angegebene Literatur
Vgl. Grunert (1982), S. 213 f.
)Vgl. dazu Coombs, Dawes, Tversky (1979), S. 283 f.
Jungermann (1976), S. 94 f.
)Vgl. auch Topritzhofer (1974), S. 186.
Vgl. Jungermann (1976), S. 98.
Vgl. Schweiger, Schwartz (1980), S. 365. Zitiert bei BrUne (1989), S. 6.
)Vgl. BrUne (1989), S. 5 f., Kroeber-Riel (1984), S. 498.
Vgl. BrUne (1989), S. 9.
Vgl. ebenda, S. B.
Vgl. Brüne (1989), S. 9 f. sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. ebenda, S. 16.
Vgl. Dichter (1966), zitiert bei Brüne (1989), S. 19 f.
Vgl. Brüne (1989), S. 20.
Vgl. ebenda, S. 21.
Vgl. Hummrich (1976), S. 133.
Vgl. Brüne (1989), S. 22.
)Vgl. Brüne (1989), S. 22 f. sowie Schiffman, Kanuk (1987), S. 217, Panne (1977), S. 62.
Vgl. Brüne (1989), S. 9 f. sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. ebenda, S. 16.
Vgl. Brüne (1989), S. 23, Schiffman, Kanuk (1987), S. 217, Kroeber-Riel (1984), S. 529.
Vgl. Brüne (1989), S. 10. Vgl. z. B. Hummrich (1976), S. 135 f., Kroeber-Riel (1984), S. 526 f., Brüne (1989), S. 25 f.
Vgl. Kroeber-Riel (1984), S. 527.
Vgl. Brune (1989), S. 28.
Vgl. Kroeber-Riel (1984), S. 503 f.
Vgl. den Überblick bei Frey (1979), S. 36 f.
Vgl. ebenda, S. 37.
Vgl. ebenda, S. 38.
Vgl. z. B. Kroeber-Riel (1984), S. 174 f., Bänsch (1989), S. 56 f.
Vgl. Frey (1979), S. 38.
Vgl. Hesse (1987), S. 80.
Vgfl. ebenda, S. 109 sowie Brüne (1989), S. 82 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Weinberger (1986), S. 111.
Vgl. Arndt (1967) sowie die Darstellung des Experiments in Hesse (1987), S. 103.
Vgl. Weinberger, Dillon (1980) sowie die Darstellung des Experiments in Weinberger (1986), S. 112 f.
Vgl. Kotowitz und Mathewson (1979), S. 576 f. sowie die Darstellung des Modells in Abschnitt 3.2. 1. 1.
Vgl. Weinberger, Allen, Dillon (1981) sowie die
Darstellung dieser Studien in Weinberger (1986), S. 114 f. Eigentlich handelte es sich sogar jeweils um drei Treatments. Das dritte ist aber für die hier interessierende Problematik weniger wichtig und bleibt deshalb unberücksichtigt.
Vgl. Brüne (1989), S. 9 f. sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. ebenda, S. 16.
Vgl. Brüne (1989), S. 23, Schiffman, Kanuk (1987), S. 217, Kroeber-Riel (1984), S. 529.
Vgl. Brüne (1989), S. 10. Vgl. z. B. Hummrich (1976), S. 135 f., Kroeber-Riel (1984), S. 526 f., Brüne (1989), S. 25 f.
Vgl. Kroeber-Riel (1984), S. 527.
Vgl. Brune (1989), S. 28.
Vgl. Hesse (1987), S. 134 f. sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. Weinberger (1986), S. 117 f.
Die Annahmen 4.3 und 4.4 stellen sicher, daß im Fall der Produzentenhaftung nur innere Lösungen auftreten. Im Fall der Konsumentenhaftung ist das Auftreten der Randlösung B = 1 nicht ausgeschlossen. Im folgenden soll aber auch bei Konsumentenhaftung stets von inneren Lösungen ausgegangen werden.
Vgl. dazu Feichtinger, Hartl (1986), S. 99.
Daher kann es höchstens einen langfristigen Gleichgewichtspunkt (xœ,µœ) als Schnittpunkt der beiden Isoklinen geben.
Vgl. Feichtinger, Hartl (1986), S. 102.
Vgl. Hartl (1983), S. 290.
Im Gegensatz zur Analyse im Zustands-und Schattenpreisraum ist ein analoges Phasendiagramm in den Zustands-und Kontrollräumen nicht zu gewinnen, da der Anstieg der jeweiligen Isoklinen unklar ist. Vgl. auch Hartl (1983), S. 299 f.
Vgl. Feichtinger, Hartl (1986), S. 97.
Vgl. Feichtinger, Hartl (1986), S. 109.
Vgl. ebenda, S. 95.
Vgl. z. B. Bartl (1989), S. 172.
So z. B. Bartl (1989), S. 173; Schmidt-Salzer (1988), S. 351.
Vgl. Bartl (1989), Fußnote 20, S. 176 sowie Hollmann (1985), S. 2392.
Vgl. Bartl (1989), S. 177.
So z. B. Bartl (1989), S. 173; Schmidt-Salzer (1988), S. 353.
Vgl. Bartl (1989), Fußnote 20, S. 176 sowie Hollmann (1985), S. 2392.
Vgl. Bartl (1989), S. 176.
Im Gegensatz zur Analyse im Zustands-und Schattenpreisraum ist ein analoges Phasendiagramm in den Zustands-und Kontrollräumen nicht zu gewinnen, da der Anstieg der jeweiligen Isoklinen unklar ist.
Vgl. auch Hartl (1983), S. 299 f.
Zum Beweis vgl. Hartl (1983), S. 302.
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Hempelmann, B. (1993). Ein Dynamisches Modell der Qualitäts- und Kommunikationspolitik Angesichts von Produktrisiken. In: Qualitäts- und Kommunikationspolitik angesichts von Produktrisiken. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 46. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12856-5_4
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