Zusammenfassung
Seit 1971 sind die Früherkennungsuntersuchungen bei Säuglingen und Kleinkindern als Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherungen eingeführt. Seit 1989 werden sie bis zum Alter von spätestens fünfeinhalb Jahren in neun Untersuchungsstufen (U 1 – U 9) untersucht. Dabei soll nach allen wesentlichen Erkrankungen gefahndet werden, welche die normale körperliche und geistige Entwicklung des Kindes in besonderem Maße gefährden. Es handelt sich um eine Maßnahme der sekundären Prävention mit dem Ziel, die Erkrankungen schon dann zu erkennen, wenn ihre Symptome für die Angehörigen oder die Patienten noch nicht oder zumindestens nicht eindeutig spürbar sind.
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Karch, D., Allhoff, P.G. (1995). Früherkennung/Vorsorge. In: Allhoff, P.G., Leidel, J., Ollenschläger, G., Voigt, HP. (eds) Präventivmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12762-9_2
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