Zusammenfassung
Wir werden im Rahmen unserer Darstellung wesentlich die thermodynamische Methode zur Beschreibung des Verhaltens der Materie verwenden. Diese Methode hat, wie wir später noch sehen werden, den Vorteil, von speziellen Annahmen über die tiefere Struktur der Materie (ob atomistisch oder kontinuierlich) unabhängig zu sein. Dieser Vorteil bringt naturgemäß auf der anderen Seite Nachteile mit sich, insbesondere wenn es sich um die eingehende Erfassung eines Vorganges handelt. Es soll darum zur Illustration des Geschehens, d. h. zu dessen anschaulicher Darstellung, oft von der atomistischen Vorstellung Gebrauch gemacht werden. Es wäre zwar durchaus möglich, soweit es sich um thermodynamische Dinge handelt, den Begriff des Atoms oder der Molekel gänzlich zu vermeiden ; weil aber damit unsere Darstellung an Anschaulichkeit verlieren würde und Gefahr liefe, eintönig zu werden, wollen wir unsere Darstellung durch Einfügung atomistischer Betrachtungen möglichst beleben. Wenn wir hier auch nur die Thermodynamik vollständiger rechnerisch durchführen werden, so wollen wir doch in einfacheren Fällen versuchen, die atomistischen Betrachtungen bis zu einem formelmäßigen Endergebnis zu bringen.
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Schäfer, K. (1951). Aggregationen und ihre Zustandsgleichung. In: Physikalische Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12698-1_2
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