Zusammenfassung
Unter „Allergie“ verstehen wir eine spezifische Änderung der Immunitätslage im Sinne einer krankmachenden Überempfindlichkeit. Allergische Erkrankungen können sich an nahezu allen Organen manifestieren, insbesondere an Haut und Schleimhäuten, den sog. „Grenzorganen“. Seit 1963 wird in Anlehnung an Coombs und Gell die Vielfalt allergischer Erkrankungen i. allg. in 4 Typen krankheitsinduzierender Immunreaktionen eingeordnet, was sich als didaktisch hilfreich erwiesen hat, wenngleich diese Klassifikation den komplexen immunologischen Fehlregulationen bei allergischen Erkrankungen nicht mehr gerecht wird. So zeigt z. B. die atopische Dermatitis Aspekte der Typ-I-Reaktion (Sofortreaktionen vom IgE-Typ), aber auch deutliche Aspekte vom Typ IV, der T-Zell-vermittelten Kontaktallergie. Auch die biphasische Antwort im Rahmen der Sofortreaktion wird nur unzureichend in dieser Klassifikation berücksichtigt.
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Weiterführende Literatur
Wahn U, Seger R, Wahn V (Hrsg) (1999) Pädiatrische Allergologie und Immunologie, 3. Aufl. Gustav Fischer, Stuttgart
Heppt W, Renz H, Röcken M (Hrsg) (1998) Allergologie, Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
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Wahn, U., Hamelmann, E., Wahn, V. (2001). Allergie und allergische Krankheiten. In: Lentze, M.J., Schaub, J., Schulte, F.J., Spranger, J. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12660-8_13
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