Zusammenfassung
Unter dem Begriff der Kleinhirnerkrankungen verbirgt sich eine große Gruppe heterogener Erkrankungen, die früher unter dem Krankheitsbild der Ataxien, dem Leitsymptom einer Kleinhirnläsion, besprochen wurden. Die Einteilung der Ataxien erfolgte vor Beginn der molekulargenetischen Ära nach neuropathologischen und morphologischen oder klinischen Kriterien, wobei die klinische Einteilung insbesondere anhand der Beteiligung anderer Systeme erfolgte. Diese Einteilungskriterien erscheinen im Licht neuerer genetischer Erkenntnisse nicht mehr sinnvoll, da deutlich wird, dass unterschiedliche Kleinhirnerkrankungen zwar klinisch ähnlich, ätiologisch jedoch völlig unterschiedlich sein können. Die Klassifikation der Kleinhirnerkrankungen ist daher weiter in Bewegung und orientiert sich hier (und sicher auch zukünftig) an den bisher bekannten genetischen Kriterien.
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Diener, HC., Limmroth, V. (2002). Erkrankungen des Kleinhirns. In: NEUROLOGIE für Praktiker. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12583-0_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12583-0_12
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1042-5
Online ISBN: 978-3-662-12583-0
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